Vorschläge für eine zukunftsfähige Bejagung

Die Arbeitsgemeinschaft Naturnahe Jagd beabsichtigt, mit den nachstehenden Vorschlägen Wege für eine zukunftsweisende Bejagung des einheimischen Schalenwildes zur Diskussion zu stellen.


Bockstrecke, Bild AGNJ

Die Arbeitsgemeinschaft Naturnahe Jagd fordert Jäger sowie Jagd- und Naturschutzverwaltungen auf, in Zukunft folgende Aspekte der Schalenwild- Bewirtschaftung verstärkt zu berücksichtigen:

  •     Anpassung der jagdlichen Raumordnung an die natürlichen Einstandsgebiete der Wildarten.
  •     Einsatz unabhängiger Fachleute für die Erfassung von Wachstumstendenzen und ökologischen Auswirkungen der Wildbestände.
  •     Bemessung der Abschussquoten am Zustand der Vegetation.
  •     Beschlussfassung für Management-Maßnahmen durch unabhängige Beiräte.
  •     Dezentralisierung der Populationen durch Schaffung von ganzjähriger Deckung außerhalb geschlossener Waldgebiete.
  •     Verzicht auf unnatürliche Manipulationen (Fütterung, Selektion nach Trophäenstärke …).
  •     Vorrang gemeinschaftlicher Jagdausübung gegenüber der Einzeljagd.
  •     Verkürzung und Intensivierung der Jagdperioden (Intervalljagd).
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